Ein „Krater“ wird zu einem Froschteich

In Schinkel ist ein Teich saniert worden. Ein nach Aussage der Eigentümer „bombenkraterähnlicher“ Teich wurde in einen Amphibienteich verwandelt. Die Ufer sind nun flach auslaufend, damit sich das Wasser dort schneller erwärmt.
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Basis war ein Regenwasserteich, das das Wasser der umliegenden Dächer aufnimmt. Es zeigten sich jedoch keine Frösche in diesem Teich, was das Ehepaar Vollstedt verwunderte.
Das Wasser hat sich in diesem steilwandigen Teich nur langsam erwärmt, und die Frösche suchten sich andere Gewässer. Gerade im Frühjahr ist eine schnelle Erwärmung der Ufer wichtig für eine schnelle Entwicklung des Nachwuchses der Frösche und Kröten. Da Amphibien wechselwarm sind, hängt deren Entwicklung stark von der Außentemperatur ab – in warmem Wasser entwickeln sich die Larven schneller und besser.
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Die Ufer wurden großzügig Abgeflacht um Flachwasserbereiche an den Ufern zu entwickeln.
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Während der Baggerarbeiten hat der Enkel des Ehepaares Vollstedt versucht eine Froschprinzessin zu küssen – Sie entschied sich jedoch gegen einen Kuss.

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